Casa Gerner

Burchten en kastelen

Kastelen in Vinschgau in Zuid-Tirol

Op de sporen van de middeleeuwen in de cultuurregio Vinschgau

Er zijn 40 kastelen in het cultuurgebied Vinschgau, die herinneren aan de turbulente geschiedenis van het gebied. Aan vele daarvan herinneren tegenwoordig nog ruïnes. Andere werden door voortdurend gebruik en restauratie behoed voor verval.

Een van de best bewaarde bouwwerken is het kasteel Churburg in Schluderns, dat uit de 13de eeuw stamt en evenals het nabijgelegen kasteel Goldrain werd verbouwd tot een rijk versierd residentieel chateau in renaissance-stijl. Kastelbell is een machtig fort dat boven de rotsen uitsteekt, gelegen aan de Via Claudia Augusta. Ook de ruïnes van kasteel Lichtenberg en kasteel Rotund in Taufers (een van de meest hooggelegen kastelen van Tirol) zijn zeker een bezoek waard.

Burgruine Rotund und Reichenberg

Schloss Rotund wurde um 900 im Auftrag der Bischöfe von Chur erbaut und war eine der höchstgelegenen Burgen Tirols. Die Anlage wechselte im Lauf der Jahrhunderte mehrfach den Besitzer, bevor sie ab Ende des 17. Jh. nicht mehr bewohnt und dem Verfall preisgegeben wurde, ebenso wie Schloss Reichenberg, Sitz der als Raubritter verschriennen Herren von Reichenberg. Von beiden Anwesen sind die Ruinen zu besichtigen.

Anfahrtsbeschreibung

In Richtung Taufers, dann die erste Rechts, vorbei an der St. Michael Kirche und dann weiter gerade aus, dann erreichen Sie zuerst die Ruine Reichenberg und dann die Ruine Rotund.

Fürstenburg

Die mittelalterliche Anlage der Fürstenburg in Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jh. erbaut. Im 16. Jh. und 17. Jh. erfolgten einige Umgestaltungen. Sehenswert ist vor allem der gewaltige Bergfried mit einer Mauerdicke von drei Metern, der zusammen mit der ihn umgebenden Wehr- und Hochburg den ältesten Teil des Baubestands bildet.

Anfahrtsbeschreibung

In Richtung Burgeis, die erste Einfahrt, vorbei an der St. Michael Kirche, auf der rechten Seite befindet sich die Fürstenburg.

Messner Mountain Museum Juval

Schloss Juval, der Sommerwohnsitz von Bergsteigerlegende Reinhold Messner und das Messner Mountain Museum.

Das mittlelalterliche Schloss Juval befindet sich an einem prähistorischen Kultplatz auf einem Hügel am Eingang des ursprünglichen Schnalstales. Die Burganlage wurde um das Jahr 1278 von Hugo von Montalban erbaut und gelangte im Jahre 1368 in den Besitz der Herren von Starkenberg. 1540 wird das Schloss nach einigen Besitzerwechseln von der Familie Sinkmoser erworben und erreicht in jenen Jahren ihre Blütezeit. Jahrhunderte später, im Jahr 1913, ersteht der holländische Kolonialherr William Rowland die nunmehr baufällige Burg und lässt sie fachgerecht sanieren. Seit 1983 ist Schloss Juval der Sommerwohnsitz von Bergsteigerlegende Reinhold Messner, hier schreibt er Bücher und tüftelt an neuen Ideen. Schloss Juval ist einer von fünf Standorten des MMM Messner Mountain Museum. Auf Schloss Juval hat Reinhold Messner mehrere Kunstsammlungen untergebracht. Sehenswert ist sowohl die umfangreiche Tibetika-Sammlung, als auch die Bergbildergalerie und die Maskensammlung mit Exponaten aus fünf Kontinenten. Auch Fresken aus der Epoche der Renaissance gibt es auf Schloss Juval zu bestaunen. Rund um Schloss Juval betreibt Reinhold Messner einen Bergtierpark sowie eine kleine Landwirtschaft mit Weinbau. Das an Schloss Juval angeschlossene Weingut „Unterortl“, der Biohof „Oberortl“ und der „Schlosswirt“ sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das geschaffen wurde, um diese kleinräumige Südtiroler Kulturlandschaft zu beleben und zu erhalten.

Anfahrtsbeschreibung

Parkplatz Juval, zwischen Kastelbell-Tschars und Naturns

© 2024 Casa Gerner

Thema door Anders Norén